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Richtbeil und Richtblock

18. Jahrhundert
Das Beil als Richtwerkzeug wurde im Königreich Preußen ab 1811 verwendet.Die genaue Form, Größe und Gewicht der Beile und Richtblöcke war festgelegt. Der Verurteilte musste sich vor den Richtblock knien. Der Kopf wurde in einer Ausbuchtung durch einen Lederriemen fixiert. Die ausgestreckten Arme wurden an zwei Ringen am unteren Ende des Blockes gefesselt.. An einer Krampe konnte ein Korb oder Kasten angebracht werden. Die Enthauptung wurde waagerecht ausgeführt, was zu einer höheren Sicherheit bei der Abtrennung des Kopfes führte.

 
 
 

rechts: Mutmaßliches Skelett des "Schinderhannes"
um (1780-1803)

 
 
 

Schandmaske

Schandmasken waren Geräte zur Durchführung einer Ehrenstrafe und spiegeln durch ihre Gestaltung oftmals das Vergehen des Bestraften.

 
 

 

Stammbaum der Familie Nagel

16. - 18. Jahrhundert
Hans Thönges Nagel, Sohn eines Scharfrichters, wurde 1622 in der Hinteren Grafschaft Sponheim (Mosel) als Scharfrichter und Wasenmeister angestellt. Fast alle seine Nachkommen blieben im Milieu, wurden Scharfrichter oder verheirateten sich mit Söhnen bzw, Töchtern von anderen Scharfrichter-Familien. So entstanden weit verzweigte Sippen, die enge Verbindungen unterhielten.

 
 
 

Erbbestandsbrief des Eberhard Schmidt

1774
Über die Aufgaben der Scharfrichter berichtet der Erbbestandsbrief des Eberhard Schmidt, der die Scharfrichterei und Wasenmeisterei seines Schwiegervaters (Hans Adam Nagel) im Jahre 1774 in der Grafschaft Sponheim übernimmt.

 
 
 

u.a. ist hier zu lesen:

...
2. Bei vorfallenden Criminalsachen und peinlichen Exekutionen hat er die Befehle Hochfürstlicher Regierung auszuführen und sich mit dem zu begnügen, was ihm für seine Bemühung und Arbeit verordnet wird.
...

 

Konzert in der Basilika

 

Sonderausstellung vom 25.08. bis 18.11.2012

"Galgen, Rad und Scheiterhaufen - Einblicke in Orte des Grauens"

In Zusammenarbeit mit dem Neanderthal Museum, Mettmann

 
   
 

Galgen

 
  Rad  
 

Rad

Instrument zur Durchführung einer Hinrichtung und zur Zurschaustellung des noch lebenden bzw. toten Körpers

 
   
 

Scheiterhaufen

 
   
   
   
 

Die Hinrichtung

 
   
 

Scheiterhaufen

 
   
 

Pranger

 

 

Nach der Hinrichtung

Nach der Hinrichtung fragte der Henker den Richter, ob er recht gerichtet habe, worauf dieser antwortete "So du gerichtet hast, wie Urteil und Recht geben hat, so lass es dabei bleiben".
Hingerichteten wurde in der Regel mit Billigung der Kirche eine "ehrliche" Bestattung auf einem Friedhof verwehrt. Bei archäologischen Ausgrabungen fand man unter den Galgen zahlreiche Skelette Hingerichteter. Die Lage der Knochen zeigt, dass die Leichen oft ohne große Sorgfalt vergraben wurden. Bei schweren Delikten war das Ausstellen der Leiche an der Richtstätte bis zur Verwesung Bestandteil der Strafe und diente zur Abschreckung. Der Aberglaube der Menschen führte im 16. und 17. Jahrhundert zu einem schwunghaften Handel mit "Leichen-Medizin", also getrockneten oder pulverisierten Leichenteilen Hingerichteter.

 

zuletzt aktualisiert: 07.10.2012