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Nijmegen
 

Bevor die Römer kamen...

In vorrömischer Zeit war der Niederrhein dünn besiedelt. Es gab keine Städte, sondern nur wenige verstreute Dörfer und Weiler. Aufgrund der geringen Bodenqualität wurde kaum Ackerbau betrieben. Stattdessen spielte die Viehzucht eine wichtige Rolle. Mensch und Tier lebten in Wohnstallhäusern gemeinsam unter einem Dach. Man produzierte vorwiegend für den eigenen Bedarf; Münzgeld hatte wenig Bedeutung. Die Menschen lebten in kleineren Clans und Stammesverbänden. Im Krieg und auf Raubzügen folgte man seinem Stammesführer.

Das erste Geld am Niederrhein

Geld besaß in der auf Tauschhandel fußenden Wirtschaft der Germanen nur eine untergeordnete Rolle. Um die Mitte des 1. Jahrhunderts vor Christus beginnt unter keltischem Einfluss eine lokale Münzherstellung am Niederrhein. Die Triquetrummünzen oder Regenbogenschüsselchen wurden möglicherweise im Stammesgebiet der Betaver geprägt. Einheimische Kleinstmünzen entstehen um Christi Geburt bereits unter römischer Verwaltung. Im frühen 1. Jahrhundert n. Chr. verschwindet dieses Geld und wird vom römischen Münzsystem abgelöst.

 
 

Archäologischer Park Xanten und RömerMuseum: mehr auf der Internetseite der Stadt Xanten

 
 

Bilduntertitel

 

 

Die Römer an der Waal

Die Waal und die erhöhte Lage auf den Ausläufern des Ketelwaldes, der sich von Kamp-Lintfort bis Nijmegen erstreckt, veranlassten die Römer zur Gründung eines Militärlagers. So wird Nijmegen zur Garnisonsstadt. Über die Waal schaffen die Römer Soldaten und Waren heran. Rasch folgen Händler, Gastwirte und Bürger; denn in der Nähe einer Truppenunterkunft gibt es immer etwas zu verdienen. Die Niederlassung wächst auf etwa 5000 Einwohner heran.

Frührömische Periode, ca. 20 v.Chr. - 70 n.Chr.
Um das Jahr 20 v.Chr. zogen die Römer mit einer grossen militärischen Macht in die heutigen Niederlande ein. In Nijmegen-Ost bauten sie auf dem Hunnerberg ein grosses Lager auf, und danach errichtteten sie einen Kommandoposten auf dem noch höher gelegenen Kops Plateau. Kurz darauf bauten sie auf dem Valkhof und um den Valkhof herum die Hauptstadt der Bataver, Oppidum Batavorum.

Die mittlere römische Periode, Ca.70 – 270 n.Chr.
Wärend des batavischen Aufstandes im Jahre 69-70 wurde Oppidum Batavorum durch einen Brand vernichtet. In West-Nijmegen wurde eine komplett neue Stadt errichtet: Ulpia Noviomagus. Diese Stadt erhielt um das jahr 100 herum offiziell die Stadtrechte und ist damit mit Abstand die erste und älteste Stadt der Niederlande. In Nijmegen-Ost bauten die Römer das Lager auf dem Hunnerberg wieder auf, aus Stein. Am Waalufer unterhalb des Valkhofs lag in dieser Zeit eine kleine Handelssiedlung.

Die Spätrömische Periode, ca.270 - 400 n.Chr.
Nach ungefähr zweihundert Jahren war die Stadt Ulpia Noviomagus im Westen verlassen. Die übriggebliebene Bevölkerung zog sich in den Schutz eines imposanten Forts auf dem Valkhof zurück. Kurz nach dem Jahre 400 übernahmen die Franken die Herrschaft und die Römer verschwanden geräuschlos von der Nijmegischen Bühne.

Die Römer in Xanten

Die römische Geschichte Xantens beginnt bereits lange vor der Gründung der Colonia mit der Ankunft der Legionen. Zu dieser Zeit war der Niederrhein nur dünn besiedelt. Das änderte sich schlagartig 13/12 vor Christus im Zuge der großen Rheinoffensive unter Kaiser Augustus, als römische Truppen das erste Lager auf dem so genannten Fürstenberg errichteten. Der Xantener Raum war fortan immer Standort von mindestens einer Legion. Das in der Mitte des 1. Jahrhunderts gebaute Zweilegionenlager war zeitweise einer der wichtigsten Stützpunkte des gesamten Imperiums.

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Im Jahr 98 oder 99 nach Christus erhielt die Siedlung am Rheinufer die Rechte einer Colonia. Damit zählte der Ort zu den 150 höchstrangigen Städten des gesamten römischen Reiches. Neben der Provinzhauptstadt Köln war Xanten die einzige Colonia in Niedergermanien. Benannt wurde sie nach dem Namen des Kaisers, unter dessen Herrschaft das Imperium in den folgenden Jahren seine größte Ausdehnung erlangen sollte: Marcus Ulpius Traianus. Da Trajan kurz zuvor Statthalter in der Nachbarprovinz Obergermanien gewesen war, darf man annehmen, dass er auch die Siedlung in Xanten persönlich kannte.

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Im Laufe des 3. Jahrhunderts erschütterten innere Wirren und äußere Bedrohungen das Reich. Die Zeiten in den nordwestlichen Provinzen wurden unruhiger, der allgemeine Wohlstand begann zu schwinden. Eine zunehmende Schwächung der Wirtschaft und der Handelsbeziehungen spiegeln sich auch im Fundgut der Colonia wider. In dieser Zeit machten sich erste Vorboten der großen europäischen Völkerwanderungen bemerkbar. Germanische Stämme aus den Gebieten jenseits der Reichsgrenze formierten sich erstmals seit Arminius´ Zeiten wieder zu großen Verbänden, die eine ernsthafte Bedrohung für die Provinzen am Rhein und in Gallien darstellten. Gegen Ende des 3. Jahrhunderts wurde die Colonia schließlich von den Franken überrannt und zerstört.

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Sept.10 - letzte inhaltliche Änderung: 07.01.2011