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- 1820 König Friedrich III. von Preußen
erlaubte die Anlegung einer Siedlung auf dem Gebiet des so genannten Kalkarer
Eichenwaldes
Die Grundstücke im neuen Siedlungsgebiet wurden durch
Losentscheid vergeben. Zu Ehren und im Gegenden an die wohltätig
für die Pfälzer sorgende preußische Königin Luise erhielt
die Siedlung den Namen Louisendorf. Der Name der Königin Luise wird in
der Namensgebung des Ortes in abweichender Schreibweise wiedergegeben. Dies ist
vermutlich dem Umstand zu verdanken, dass die linksrheinischen Gebiete am
Niederrhein unter Napoleon I. zum französischen Hoheitsgebiet
gehörten und somit die französchiche Schreibweise des Vornamens
-Louise statt Luise- auch nach der franzödchen Zeit für die
Namensbestimmung maßgebend war.
- 1839 Eine Schule wurde errichtet und 1840
eingeweiht.
- 1853 Ein eigener Pfarrer wurde ordiniert und dieser
Vorgang wird als Gründung der evangelichen Kichengemeinde Louisendorf
angesehen.
- 1860 Inmitten des Louisenplatzes wurde eine
evangelische Kirche gebaut. Der Kichbau, der mit 8.000 Taler veranschlagt
worden war, wurde durch Spenden des Gustav-Adolf-Werkes und der Stiftung
"Kettenbund", deren Schirmherrin die Königin Elisabeth von Preußen
war, in Höhe von 10.600 Taler ermöglicht.
- 1861 Die Kirche wurde am Tage des 60. Geburtstages der
preußischen Königin Elisabeth ihrer sakralen Bestimmung
übergeben und erhielt aus Dank und zu Ehren der Königin den Namen
"Elisabethkirche".
Die Elisabethkirche ist eine Saalkirche ist eine
Saalkirche mit neugotischen Elementen. Der Glockenturm ist 32 Meter hoch und
war ursprünglich mit 2 Bronzeglocken ausgestatte.
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Evangelische Elisabethkirche |
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- 1945 Der 2. Weltkrieg verschonte auch das Gottes
nicht. Er hinterließ eun Gebäude ohne Fenster und Dacheindeckung mit
zerstörter Orgel und Inneneinrichtung und einem stark beschädigten
Glockenturm. Ein Sturm fegte zum Jahresende den Turmhelm hinweg und vollendete
so das zerstörerische Werk des Krieges.
- 1953 Die Kirche wurde nach Instandsetzung - der
Turm war zunächst mit einem provisorischen Flachdach eingedeckt, die durch
Kriegseinwirkung unbrauchbar gewordenen Glocken wurden durch drei neue
Stahlglocken ersetzt - wieder ihrer Bestimmung übergeben. Der Glockenturm
erhielt 1978 einen neuen Turmhelm und die für das provisorische Dach
entfernten Turmgiebel wurden wieder aufgemauert.
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Die
Anlager der Siedlung Louisendorf war von dem Forstrat Zimmermann in Kleve
entworfen worden. Als Siedlerhaus war das "niederrheinische Hallenhaus" zu
errichten, das Wohn- und Wirtschaftsbereich unter einem Dach vereinte.
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