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47546 Kalkar-Hönnepel

 
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  Geschichte

Der erste Geldrische Erbfolgekrieg 1371 - 1379 wurde in der Schlacht von Hönnepel entschieden.


Als Kaiser Karl IV. am 29. November 1377 den nun vierzehnjährigen Wilhelm von Jülich mit dem Herzogtum Geldern und der Grafschaft Zutphen belehnte, neigte sich die Gunst endgültig dem Haus Jülich zu. Denn im selben Jahr wurde Bischof Arnold von Utrecht nach Lüttich transferiert und Johann II. von Blois zog sich auf seine holländischen Güter zurück. Mechthild kämpfte fortan alleine, geriet aber durch das persönliche Erscheinen Wilhelms von Jülich auf dem Schauplatz völlig in die Defensive. Zudem wurde sie durch den Schlachtentod Walter von Voorsts ihrer entschiedensten innergeldrischen Stütze beraubt. Wilhelm gelang es dadurch, eine übergeordnete Stellung zwischen den Heeckeren und Bronckhorsten einzunehmen, wie sie seit Rainald II. kein Herzog mehr gehabt hatte. Schließlich gelang es den Jülicher Truppen in der Schlacht bei Hönnepel, die Parteigänger Mechthilds völlig zu überrumpeln und jeglichen militärischen Widerstand zu brechen. Mechthild gab deshalb am 24. März 1379 ihre Ansprüche auf das Herzogtum Geldern und die Grafschaft Zutphen, gegen die Entschädigung einer Jahresrente von 33.000 Goldschilden und den Zoll von Lobith auf Lebzeiten, auf - wie viel sie davon tatsächlich erhalten hat, ist fraglich. Sie starb fünf Jahre später in Huissen am 21. September 1384.
 

Quelle: Wikipedia am 17.08.2013



Diebels
   
 

Hönnepel ist ein Ortsteil der Stadt Kalkar am linken unteren Niederrhein.

Der Name setzt sich wohl aus den beiden Worten "Hoen" und "Pol" zusammen. Hoen steht in diesem Zusammenhang für Wiese und Pol ist eine Erhebung. Somit kann man annehmen, dass Hönnepel eine grüne, höhere Rheininsel bzw. eine erhöhte Wiese im Rhein bezeichnete.
Erstmals wird Hönnepel um 1100 erwähnt. Der Ursprung geht aber möglicherweise bis ins 9. Jahrhundert zurück. In Nordfrankreich lebte im 8. Jahrhundert die Hl. Regina mit ihrem Mann, dem Grafen Adalbert von Ostervant. Sie gründeten im Jahre 764 das Benediktinerinnenkloster von Denain. Von dort wurde im 9. Jahrhundert in Hönnepel ein Tochterkloster gegründet um die dort lebenden Christen vor den Heiden jenseits des Rheins zu schützen. Das Kloster dienste wohl als Missionsstation. Im Jahr 1223 verließen die Benediktinerinnen die Gegend. Der "Hof Hönnepel" wurde 1240 an das Stift Xanten verkauft.
Das Land Aspel, zu dem Hönnepel gehörte, ging 1392 vom Erzstift Köln in den Besitz der Grafschaft Kleve über. Hönnepel war der Sitz der Herren von Hönnepel, von deren Burg geringe Reste erhalten sind.

 
 

 
   
   
 

O Maria immer hilf

 
   
   
 

ehemalige Küsterei

 
   
 

Haus Hönnepel

Unmittelbar neben der Kirche befindet sich das Haus Hönnepel, als ehemaliger Rittersitz einst Domizil der Herren von Hönnepel. Das Herrenhaus ist noch heute von einer Gräfte umgeben.

 
 

 
   
   
 

Haus Hönnepel

 
   
   
 

"Kasteel" Haus Hönnepel 1746

 
   
   
 

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08.2013 - letzte inhaltliche Bearbeitung: 17.08.2013