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GEO-KOORDINATEN

51° 50' N / 6° 7' O

Adresse:
Schenkenschanz
47533 KKleve

 
 
 
 
 
  Grabstein der Katharina Nawinck vom 12. Juni 1611  
 
 
 
 
  Historische Eckdaten  
 
  1586 Martin Schenk von Nydeggen, Obrist in Diensten der niederländischen Generalstaaten, errichtet die strategisch wichtige Festung an der Stromteilung von "Den Ryn" und "De Waal". Die Festung erhält den Namen "Schenckenschans".  
 
  1599 Beschuss durch die Spanier. Feldobrist Mendoza scheitert beim Versuch Schenkenschanz. den "Schlüsswel zu den Niederlanden" zu erobern. Die Kämpfe während des niederländisch-spanischen Krieges (1568-1648) verwüsten das Land.  
 
  1635/36 Die Spanier nehmen die Festung. Nach 8 Monaten muss die Besatzung ...  
 
  1672 König Ludwig XIV überschreitet im Krieg gegen die Niederlande den Rhein. Die Festung Schenkenschanz wird an die Franzosen übergeben.  
 
  1674 Die französischen Truppen ziehen ab. Der Kurfürst von Brandenburg, der "Große Kurfürst" (1640-1688), übernimmt die Festung.  
 
  1702 Durch die Veränderung des Flusslaufes verliert Schenkenschanz als Festung die strategische Bedeutung.
Der Nachfolger wird Fort Pannerden.
 
 
  1795 Während der Koalitiationskriege im Anschluss an die französische Revolution besetzen die Franzosen das linke Rheinufer.  
 
  1816 Schenkenschanz geht über an Preußen.  
 

 
 
 
 
Schenkenschanz
23.08.2013
 

Schenkenschanz liegt rund fünf Kilometer nördlich des Zentrums der Stadt Kleve zwischen dem Rhein und dem Griethausener Altrhein, der 2,5 km unterhalb des Dorfes in den Rhein mündet. Der Ort ist auf dem Landweg nur über die Altrheinbrücke in Kleve-Griethausen erreichbar, dem tiefsten Punkt auf der Zufahrtstrecke zur nachfolgenden, gut vier Kilometer langen Deichstraße. Der andere Weg führt 300 Meter vor dem Ort von Kleve-Düffelward mit der Fähre über den Griethausener Altrhein. Bis 1972 war das Dorf nur mit der besagten Fähre zu erreichen.

Die Gemarkung Schenkenschanz ist mit 38 Hektar der kleinste Ortsteil von Kleve. Neun Zehntel des Ortes liegen im Überflutungsbereich des Naturschutzgebietes Kleve-Salmorth, ein Zehntel ist bebaut. Zwei Drittel des Ortes sind von einer Hochwasser-Schutzmauer, der Rest ist von einem Deich vor Überflutung geschützt.

 
 

Quelle: Wikipedia am 23.08.2013

 

am Ortseingang von der Fähre

 
ev. Kirche

Die evangelische Kirche

 
 

Im Jahr 1586 begannen niederländische Soldaten unter Führung des Ritters Martin Schenk von Nideggen mit dem Bau einer Festungsanlage. Der Auftrag stammte von keinem Geringeren als dem Günstling der englischen Königin I, dem Grafen von Leicester. Die englische Krone unterstützte damals den Freiheitskampf der Niederlande gegen den spanischen König.

Als die Festung Schenkenschanz gebaut wurde, befand sie sich genau an der Stelle, wo sich der Rhein in Rhein und Waal teilte - ein strategisch wichtiger Ort, der im Laufe von 100 Jahren immer wieder Schauplatz von harten Kämpfen war. Sogar Ludwig XIV, der französische Sonnenkönig, hatte 1672 sein Auge auf die Schanz geworfen. Die Schanz, die Teil eines ganzen Festungsgürtel war, der von Flandern bis Groningen reichte, war ein starkes Bollwerk der Niederlande gegen ihre Feinde.

Das gesamte Kleverland sah sich in jener Zeit mit den einschneidenden "Nebenwirkungen" und Folgem von Belagerungen und kriegerischen Auseinandersetzungen konfrontiert. Schon beim Bau der Festung hatte Martin Schenk sich über alle Proteste des Klevischen Herzogs hinweggesetzt, auf dessen Land er seine Schanze errichten ließ.

Anfang des 18. Jahrhunderts veränderte der Rhein seinen Verlauf, die einstmals von europäischen Herrschern begehrte Festung verlor langsam ihre einstige strategische Bedeutung.
Von 1768 an war Schenkenschanz formal Teil der Republick, um 1800 befand sich die Schanz eine Zeit lang in französischer Hand, 1816 gelangte sie an Preußen.

Bauern siedelten sich hier an, und etliche kurpfälzische Auswanderer, die auf ihrem Weg nach Amerika hier an der niederländischen Grenze "hängen" geblieben sind (so auch in Pfalzdorf und Luisebdorf), Sie widmeten sich der Landwirtschaft in den Rheinauen und formierten eine eingeschworene Gemeinschaft, die bis heute lebendig ist, auch wenn die Schänzer längst keine Bauern mehr sind.

Quelle: Tafel am Ortseingang

 
 

Hauptstraße

 
 

Hofeinfahrt

 
 

Gasse

 
 

Zeitung lesen morgens auf der Straße

 
 

Kirchturmspitze

 
 

Schwalbennest

 
 

Blumengarten

 
 

Hochwasserschutz mit Blick auf Düffelward

 
 

Schenkenschanz mit Hochwasserschutz

 
   
 

Aug.13 - letzte inhaltliche Änderung: 23.08.2013