Hallo zusammen,

Anfang des Jahres bin ich im Internet auf die historische Dampfzugfahrt nach Papenburg aufmerksam geworden. Spontan, nach kurzer Absprache mit Nicole, habe ich ein Ticket der 1. Klasse gebucht.

"Mit Volldampf nach Papenburg" war die Veranstaltung überschrieben. Mit 10 minütiger Verspätung ging es um 6:50 Uhr in Geldern los. Der Grund der Verspäting sind die erheblich verkürzten Bahnsteige am Niederrhein. Im Zugrestaurant (Barwagen) gab es zum Frühstück belegte Brötchen, Kaffe und Sonstiges.

In Münster wurde ein Lokwechsel durchgeführt. Die V 160, die uns bis Münster gezogen hatte, wurde durch ein Tenderdampflock der Baureihe 78 ersetzt.

Siehe auch: Hist. Zugfahrt nach Papenburg

Alle Fotos von Rainer Ise
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Die historische Tenderdampflok wird in Münster vor den Zug rangiert 

   

1. Klasse-Schnellzugwagen der Deutschen Bundesbahn 

   

Im Barwagen: der frühe Vogel ... (gegen 10:00 Uhr) 

   

Einer der Schaffner 

 

Besichtigung der Meyer-Werft

Nach der Ankunft in Papenburg sind wir in Bussen zur Meyer-Werft transportiert worden, wo wir an einerer sachkundigen Führung teilnehmen konnten. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Anschließend habe ich mich mit dem Bus zum Hafenfest fahren lassen und bin von dort zum Bahnhof gelaufen.

 
   

Baureihe 78 mit eigenem Wasserkessel 

   

Die V 160 hat von Münster bis Papenburg geschoben 

   

Der endlos lange Zug in Papenburg 

   

Vor dem Besucherzentrum der Meyer-Werft in Papenburg 

   

Blick in die Trockendoks 

   

Schiffsschraube in Originalgröße im Besucherzentrum 

   

Hafenfest in Papenburg 

   

Papenburg 

   

Fischrestaurant Smutje 

 

Die lange Rückreise nach Goch

Bei bestem Wetter starteten wir gegen 6:20 Uhr in Goch. Da der 13 Wagenzug an keinen Bahnsteig passte, dauerte der Zustieg an jeder Station etwas länger als geplant. Mit etwa 15 Minuten Verspätung erreichten wir schließlich Münster, wo bereits die 95 Jahre alte Tenderdampflok 78 468 mitsamt Kesselwagen auf uns wartete. Nachdem Lollo ans Zugende umgesetzt hatte und die Dampflok vorgespannt wurde, verließen wir Münster Hbf mit etwa 20 Minuten Verspätung. Weit kamen wir nicht, bereits in Münster Nord mussten wir warten und 4 Züge vorbeilassen. Weiter ging es dann in flotter Fahrt in Richtung Papenburg, wo wir mit etwa 30 Minuten Verspätung angekommen sind. Hier verließen die Fahrgäste den historischen Zug, um an einer Besichtigung der Meyer-Werft teilzunehmen und um beim Hafenfest mitzufeiern. Nach 5 Stunden Aufenthalt verließen wir Papenburg in Richtung Niederrhein. Im Barwagen wurde kräftig gefeiert, die Stimmung war gut. Einigermaßen pünktlich erreichten wir Münster, wo die schöne Dampflok mit Applaus verabschiedet wurde. Da "unsere" Diesellok mehr Kraftstoff als gedacht verbraucht hatte, musste nachgetankt werden. Aus betrieblichen Gründen war das in Münster nicht möglich, sodass die Betankung schließlich in Duisburg durchgeführt wurde, was leider sehr lange dauerte. Insgesamt kamen wir auf dem Rückweg sehr schlecht durch, immer wieder mussten wir lange warten um schnellere Züge vorbeizulassen. Somit endete die Fahrt mit fast 3 Stunden (!) Verspätung gegen 1:00 Uhr in Goch. Unsere Fahrgäste verließen todmüde den langen Zug. Ein extrem langer "Eisenbahntag" ging zu ende. Eine derart große Verspätung hatten wir - glaube ich - noch nie

Quelle: Internetseite der Veranstalter

 
   

Die Rückfahrt an den Niederrhein 

   

So haben die Barwagenbesucher die Zugfahrt sicher in Erinnerung 

   Mit freundlichem Gruß vom Niederrhein
   Rainer Ise

 

Rainer Ise
Heideweg 50
47608 Veert
51,536700°N - 6,280881° O
Tel.: +49 175 413 9504

 

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