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1198
wurde Monschau als Mons Ioci zum ersten Mal erwähnt, die genaue Herkunft
des Namens ist nicht feststellbar. Urkundlich wurden über die Jahre
unterschiedliche Namen beziehungsweise Schreibweisen benutzt, beispielsweise:
1225 de Munioy, 1226 Monjoje, 1248 de Monsyoge, 1251 de Muns Yoia, 1279 de
Munzoyge, 1338 de Muynzie, 1354 de Monyou, 1364 zu Moynschawe, 1384 Monzwauwe,
1429 zu Monschauwe. Vor der Umbenennung durch kaiserlichen Erlass Wilhelms II.
1918 in Monschau hieß die Stadt Montjoie.
Vermutlich
zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde die Monschauer Burg als Castrum in Munioie
durch die Herzöge von Limburg errichtet und im 14. Jahrhundert weiter
ausgebaut. Sie liegt über dem Rurtal, dort wo der Laufenbach in die Rur
mündet. Heute befindet sich in der renovierten Burg die ältere der
beiden Jugendherbergen Monschaus.
1352
bekam Montjoie Stadtrechte. Die Herrschaft Montjoie ging nach dem Tode Johann
III. von Schönforst-Montjoie 1433 an das Herzogtum Jülich über.
Im Jahr 1596 wurde in Montjoie eine Leprakolonie eingerichtet. Die
Stadtbevölkerung vergrößerte sich im Dreißigjährigen
Krieg durch zahlreiche protestantische deutschsprachige Flüchtlinge und
Tuchmachern auf der Suche nach Religionsfreiheit.
Quelle:
Wikipedia
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