Das Hauptgebäude wird wie eine Wasserburg komplett von Wasser umgeben. Das heutige Schloss hat zwei Vorgänger. Das letzte wurde 1646 während des 80jährigen Krieges vollständig verwüstet. Auf den Fundamenten wurde in mehreren Bauphasen nach 1695 das heutige Schloss gebaut. Die Vorderseite entstand zu einem späteren Zeitpunkt als die Hinterseite. Letztendlich erhielt das Gebäude eine U-Form. Der monumentale Bau ist schlicht, passend zur Gegend. Das Hauptgebäude besteht größtenteils aus einer Steinsorte, Ziegelsteinen. Das steile Dach wurde im französischen Stil errichtet. Das Wappen über der Eingangstür stammt vom Ehepaar Van Gelder - von der Recke, die im Jahr 1695 heirateten. Wer das Schloss mit seinen vielen Fensterpartien betrachtet, wird verstehen, dass die Verteidigungsfunktion in dieser Zeit nicht mehr die Funktion des Schlosses war. Das Schloss war ein luxuriöses Wohnhaus.
Quelle: Gartenführer 04-2014
Schlossgraben
Torgebäude
Schloss
Pranger
Schloss
Kutschenhaus
In diesem Gebäude standen die Kutschen und später die Landbauwerkzeuge bzw. -Maschinen. In der Fassade befinden sich einige ovale Fenster. Diese kleinen ovalen Fensteröffnungen wurden im 17. Jahrhunder (ab dem Jahr 1630) viel verwendet und kennzeichnen den Charakter der Bauperiode dieses Gebäudes. Durch die Ähnlichkeit mit einem Ochsenauge werden Fenster in diese Form auch "Oeil-de boeuf" genannt.
An der Notrdseite des Gebäudes wurde von einem späteren Eigentümer des Schlosses, dem Künstler Prof. August Deusser, ein großes Atelierfenster angebracht. Dieses diente der besseren Lichtsteuerung in seinem Atelier.
Quelle: Gartenführer 04-2014
Schloss - Rückansicht
zum Ausgang; durch das Tor Blick auf die Scheune
Sept. 2023 - letzte Bearbeitung: 29.09.2023