Das historische Amt Düffel umfasste die Dörfer Düffelward, Keeken, Bimmen, Mehr, Niel sowie die niederländischen Dörfer Kekerdom und Leuth. Im heutigen Sprachgebrauch wird zu „Düffel“ die gesamte Rheinniederung unterhalb des Niederrheinischen Höhenzuges zwischen Kleve und Nijmegen gezählt, so dass auch Rindern, Donsbrüggen, Nütterden, Kranenburg, Zyfflich ebenso wie die niederländischen Dörfer Millingen, Persingen, Beek, Ubbergen, Erlecom und Oij dazu gerechnet werden.
Jedes Jahr im Spätherbst kommen die ersten Wildgänse am Niederrhein an. Die ersten Blässgänse sind bereits im Oktober zu sehen. Bis Mitte Dezember folgen ihnen viele tausende Artgenossen sowie größere Trupps von Tundrasaatgänsen, Graugänsen und Weißwangengänsen. Die großen Schwärme überwinternder arktischer Wildgänse sind ein wahres Schauspiel und gleichzeitig Wahrzeichen des Naturschutzes am Niederrhein und in ganz Nordrhein-Westfalen. Sie werden angezogen vom Grün der Wiesen, denn sie fressen hauptsächlich Gras: Auch abgeerntete Maisfelder suchen sie noch nach Körnern ab. Nachts schlafen sie dann auf den vielen vorhandenen Gewässern, wie den Altarmen des Rheins, Kolken oder Baggerseen.
Steinplatte
Der Mittelpunkt der Düffel
Die Mühle in Keeken
Schenkenschanz
Fähre zwischen Schenkenschanz und Düffelward
Naturschutzzentrum Düffel
Landeanflug
Graugänse und Graureiher - Anser anser und Ardea cinerea
Schenkenschanz
Fährbetrieb inzwischen eingestellt
Düffelward
Kopfweiden
Kopfweiden sind prägend für das Erscheinungsbild der Region Niederrhein
Dez. 2024 - letzte Bearbeitung: 28.12.2024