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Louisendorf

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Nord 51,727980° / Ost 006,232119°

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Elisabethkirche

 

Der zentrale Punkt des Ortes bildet der etwa vier Hektar große Louisenplatz, dessen Achsen im Verhältnis zum rechtwinkligen Straßennetz um 45 Grad gedreht sind. Auf der Anhöhe inmitten des Platzes befinden sich die Kirche aus dem Jahr 1861 und die 34 Eichen, die einst zu Ehren der Königin Luise von Preußen gefördert wurden. Im Jahr 1995 feierte das Pfälzerdorf sein 175-jähriges Bestehen. Es erhielt seinen Namen zu Ehren der preußischen Königin Luise, die nach ihrem frühen Tod im Jahr 1810 in ganz Preußen hoch verehrt wurde.
Bis heute wird dort eine eigene pfälzische Mundart gepflegt.

Löuisendorf wird von Pfälzer Emigranten, die auf der Gocher Heide, dem heutigen Pfalzdorf, keine Siedlungsmöglichlleit mehr vorfanden, gegründet. 
1820

König Friedrich Wilhelm III. von Preußen erlaubte die Anlegung einer Siedlung (Kolonie) auf dem Gebiet des so genannten Kalkarer Eichenwaldes.

Die Grundstücke im neuen Siedlungsgebiet werden durch Losentscheid vergeben.

Zu Ehren und im Gedenken an die wohltätig für die Pfälzer sorgende preußische Königin Luise erhielt die Siedlung den Namen Louisendorf. Der Name der Königin Luise wird in der Namensgebung des Ortes in abweichender Schreibweise wiedergegeben. Dies ist vermutlich dem Umstand zu verdanken, dass die linksrheinischen Gebiete am Niederrhein unter Napoleon I. Zum französischen Hoheitsgebiet gehörteten und somit die französische Schreibweise des Vornamens - - Louise statt Luise - auch nach der französischen Zeit für die amtliche Namensbestimmung maßgebend war.

1839

Eine Schule wurde errichtet und 1840 eingeweiht.

1853

Ein eigener Pfarrer wurde ordiniert und direser Vorgang wird als Gründung der evangelischen Kirchengemeinde Louisendorf angesehen.

1860

lnmitten des Louisenplatzes wurdre eine evangelische Kirche gebaut. Der Kichbau, der mit 8.000 Taler veranschlagt worden war, wurde durch Spenden des Gustav-Adolf-Werkes und der Stiftung "Kettenbund'' deren Schirmherrin die Königen Elisabeth von Preußen war in Höhe von 10.600 Taler ermöglicht.

1861

Die Kirche wurde am Tage des 60. Geburtstages der preußischen Königin Elisabeth ihrer sakralen Bestimmung übergeben und erhielt aus Dank und zu Ehren der Königin den Namen „Elisabethkirche“.
Die Elisabethkirche ist eine Saalkirche mit neugotischen Elementen. Der Glockenturm ist 32 m hoch und war ursprünglich mit 2 Bronzeglocken ausgestattet.

1945

Der 2. Welthieg verschonte auch das Gotteshaus nicht. Er hinterließ ein Gebäude ohne Fenster und ohne Dacheindeckung mit zerstörter Orgel- und Inneneinrichtung und einem stark besichädigten Glockenturm. Ein Sturm fegte zum Jahresende den Turmhelm hinweg und vollendete so das zerstörerische Werk des Krieges.

1953

Die Kirche wurde nach Instandsetzung - der Turm war zuhächst mit einem provisorischen Flachdach eingedeckt, die durch Kriegseinwirkung unbrauchbar gewordenen Glocken wurden durch 3 neue Stahlglocken ersetzt - wieder ihrer Bestimmung übergeben. Der Glockenturm erhielt 1978 einen neuen Turmhelm und die für das provisorische Dach entfenten Turmgiebel wurden wieder aufgemauert. Zwischen der Gedenktafel und der Kirche auf der heute als Parkplatz genutzten Grünfläche stand bis zu seinem Abriss 1959 das Pfarrhaus.

1969

Louisendorf war bis zur kommunalen Neugliederung eine selbständige Gemeinde.

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Dez 2023 - letzte Bearbeitung: 06.12.2023