
Die Gründung Vynens geht auf die Gründung der gemeinsamen Kirche St. Martin der Bauernschaften „Vinen“ (hieraus entwickelte sich der spätere Ortsname Vynen), Broechem (dem späteren Marienbaum) und Gesthuysen zurück, welche bereits im 11. Jahrhundert stattfand. Jedoch existieren Aufzeichnungen aus denen hervor geht, dass die Region des heutigen Vynens bereits zur Römerzeit besiedelt war und Handelsbeziehungen zur Colonia Ulpia Traiana bestanden haben.
Vynen gehörte ca. 600 Jahre lang zum Herzogtum Kleve, anschließend für kurze Zeit zum preußischen Regierungsbezirk Kleve und seit 1821 schließlich zum Regierungsbezirk Düsseldorf. Dort gehörte die Gemeinde Vynen in den ehemaligen Kreisen Rheinberg, Geldern und Moers zur Bürgermeisterei Marienbaum. Im Jahre 1934 wurde Vynen nach Marienbaum eingemeindet. Als Teil von Marienbaum kam Vynen am 1. Juli 1969 zur Stadt Xanten, die seit dem 1. Januar 1975 zum neu gegründeten Kreis Wesel gehört.
Vynen hat durch seine Lage an der „Xantener Nordsee“ Anteil am Freizeitzentrum Xanten, kurz FZX, einem Naherholungszentrum, und bietet durch den Hafen Vynen die Möglichkeit zu verschiedensten Wasser- und Segelsportarten.
Kirche St. Martin in Vynen
Hafen von Vynen an der Xantener Nordsee
Rhein bei Vynen
Gegend um Vynen
Obermörmter
Feb. 2025 - letzte Bearbeitung: 11.02.2025