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Haus Caen

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Das Haus Caen ist ein schlossartiger Herrensitz an der Landstraße von Wachtendonk nach Straelen in Nordrhein-Westfalen. Aus einer typischen niederrheinischen Hofesfeste hervorgegangen, wurde das Herrenhaus der Anlage in den 1660er Jahren von der Familie de Varo im Stil französischer Pavillonschlösser vollkommen neu gestaltet. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam der heutige englische Landschaftsgarten nach Plänen Maximilian Friedrich Weyhes hinzu.

Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Quelle:   www.wikipedia.de am 07.10.2016
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ehemalige Wassermühle

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Taubenturm

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Ansicht von der Wachtendonker Straße

Das Anwesen besteht aus einem Herrenhaus samt vorgelagerter Wirtschaftsbauten sowie einer nordwestlich davon gelegenen Vorburg. Beide Gebäudekomplexe liegen inmitten eines großzügigen, etwa 100 Hektar großen englischen Landschaftsgartens.

Das Herrenhaus wird an zwei Seiten von Wassergräben umgeben, die von der Niers gespeist werden. Es ist ein zweigeschossiges, verputztes Gebäude mit Sockelgeschoss und ockerfarbenem Anstrich. Sein Portal befindet sich an der Westseite mit zwei vorspringenden Eckrisaliten, die von hohen Walmdächern abgeschlossen sind. Diese stammen von einem Umbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das abgewalmte Mansarddach des Gebäudes besitzt an allen vier Seiten geschweifte Dachgauben.

Im zweiten Geschoss befindet sich eine Kapelle, deren Einrichtung der Bischof von Roermond, Eugenius Albertus d’Allamont, 1666 bewilligt hatte. Bemerkenswerteste Innenausstattung war lange Zeit ein Kamin aus weißem Marmor, der ursprünglich auf Haus Vlassrath installiert war und mittlerweile auch wieder dorthin zurückgekehrt ist. Er wurde 1613 anlässlich der Heirat Johanns von Brempt zu Vlassrath mit Johanna Berghe von Trips angefertigt und besitzt ein Architrav mit den Ahnentafeln der Brautleute.

Nordwestlich des Herrenhauses liegt die vierflügelige Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Zu diesen zählt unter anderem die alte Wassermühle, die bereits um 1370[3] genannt wurde. Der heutige Halbfachwerkbau stammt jedoch erst aus der Zeit um 1700. Außerdem gehört zur Caener Vorburg einer der wenigen erhaltenen Taubentürme aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seine hofseitige Fassade besitzt in den beiden oberen Geschossen insgesamt 34 Ausfluglöcher. Seit 1880 wird der Turm als Wohnung genutzt.

Zum Bestand des englischen Landschaftsgarten gehören neben einigen Blutbuchen auch viele seltene Gehölze. Im nördlichen Bereichs des Parks befindet sich eine Gruft, die Bestandteil eines kleinen Privatfriedhofs der Familie Geyr von Schweppenburg ist.

Quelle: www.wikipedia.de am 07.10.2016
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Die Wassermühle

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Sept. 2023 - letzte Bearbeitung: 26.09.2023