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Kloster Graefenthal

4. Gregorianisches Adventskonzert im ehemaligen Kloster Graefenthal
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Taubenhaus

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Auditorium

Am Sonntag, den 18.12.2016 fand das 4. Gregorianische Adventskonzert auf dem ehemaligen Klostergut Graefenthal bei Goch statt. Der Chor der Schola Cantorum Karolus Magnus aus Nimwegen trat in Gewändern auf die Bühne, die an die Zeit der Zisterziensernonnen des Klosters im Mittelalter erinnerten.

Begrüßt wurden die Besucher vom heutigen „Gutsherren“ auf Gut Graefenthal. Die Schola Cantorum Karolus Magnus, gegründet 1988, ist entstanden aus einer Gruppe von Dirigenten und Sängern der Region Nijmegen. Die Schola bemüht sich, die Gregorianik auf eine Weise zu pflegen, wie das auf Grund der Studien der ältesten Handschriften erforderlich ist. Es war ein ganz besonderer Genuss den Klängen des hervorragend vorgetragenen Gesangs mit dem Dirigent Stan Hollaardt in besonderer Atmosphären zu lauschen. Mitunter wäre Szenenapplaus angebracht gewesen. Besonders das Intermezzo mit Klavier und Querflöte wäre dazu geeignet gewesen. Aber offenbar war das Auditorium zu sehr in den Bann genommen, der sich am Ende in stürmischem Beifall entlud.

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Die Schola Cantorum Karolus Magnus aus Nimwegen

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Gutsherr

Der Chor

Die Schola Cantorum Karolus Magnus aus Nimwegen wurde 1988 gegründet. Die Schola hat folgende Mitglieder: Frans de Bont, Jan Ermers, Edo Fennema, Stef Geurts, Jacques Janssen, Sjef Jongen, Koos Leemker, Gerard Pieters, Sander Ram, Wil Robben, Piet Ronnes, Arno Theune, Jan Timmermans, Jos Verhagen, André Weel und Peter Zandvliet. Dirigent ist Stan Hollaardt.

Die Schola Cantorum Karolus Magnus, gegründet 1988, ist entstanden aus einer Gruppe von Dirigenten und Sängern der Region Nijmegen (Nimwegen). Die Schola bemüht sich, die Gregorianik auf eine Weise zu pflegen, wie das auf Grund der Studien der ältesten Handschriften erforderlich ist. Nach dem Mittelalter hat die Gregorianik eine lange Periode des Verfalls durchgemacht. In den alten Handschriften findet man über dem Text Zeichen (“Neumen”), die kaum eine melodische Bedeutung haben, wohl aber Anweisungen für den Rhythmus geben. Die Melodie wurde Hauptsächlich durch mündliche Überlieferung weitergegeben. Als man begann, die Melodie auf einem Notensystem aufzuzeichnen, wurden die Neumen vernachlässigt. Die Notenschrift, so wie man sie jetzt im Graduale Romanum antrifft – dem bei den meisten Chören gebräuchlichen Graduale – stammt vom Beginn des vorigen Jahrhunderts und wurde durch Dom Pothier und Dom Mocquereau in Solesmes (Frankreich) in Schrift gesetzt. Leider ist, u. a. auf Drängen von Papst Pius X, durch Solesmes der sogenannte Rhythmus Zweier- oder Dreiergruppen eingeführt worden, wobei in rhythmisch akzentuierten Gruppen von zwei und drei Noten gesungen wird. Dadurch sollte die Gregorianik durch Chöre und Volk leichter zu singen sein. Dieser Rhythmus weicht allerdings stark ab von dem, der in alten Zeichen angegeben wird. Außerdem ist nicht jeder mit der Aufzeichnung der melodischen Intervalle einverstanden. Vor allem denjenigen, die mit der Praxis der Gregorianik einigermaßen vertraut sind, wird der Gesang der Schola vielleicht ein wenig ungewohnt vorkommen. Der aufmerksame Hörer wird aber erfahren, dass der Gesang, gegründet auf die ursprüngliche rhythmische Bedeutung der Handschriften, sehr viel an Helligkeit und Aussagekraft gewonnen hat. Bei der Gregorianik geht es namentlich in erster Linie um die Klangwerdung von Texten, die meistens der Heiligen Schrift entlehnt sind.

Bei ihren Auftritten beschränkt die Schola sich nicht nur auf den liturgischen Rahmen, sondern pflegt auch die Konzertform. Auf solche Weise tritt sie auf in Kirchen und Klöster, in Theater und Konzertsaal. Quelle: www.karolus-magnus.nl/

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Der Chor

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Intermezzo mit Klavier und Querflöte

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Einladung zum Mitsingen

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anschließend Glühwein oder Meet

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"Klostercafé"

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Sitzgruppe mit CO2-neutraler Heizung

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Abschied für heute

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Mai 2024 - letzte Bearbeitung: 15.05.2024