Dies
ist keine offizielle Seite des Kröller-Müller-Museums |
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Beginn als Maler |
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Van Goghs frühen Arbeiten ist kaum anzumerken, dass er
einmal ein bedeutender Maler werden sollte. Er wollte lernen und eignete sich
das Nötigste autodidaktisch an, zeichnete nach Lehrbüchern und
kopierte von ihm bewunderte Zeichnungen und Drucke. Um in Kontakt mit Kunst und
Künstlern zu kommen, zog er im Oktober 1880 nach Brüssel, wo er sein
Selbststudium fortsetzte. Dass er, wie gelegentlich angemerkt, die dortige
Kunstakademie besuchte, ist nicht eindeutig belegt (er war jedoch
eingeschrieben). In Brüssel traf er Anthon van Rappard, mit dem er sich
über künstlerische Fragen austauschte, der ihn unterrichtete, ihn in
den folgenden Jahren mehrmals besuchte und mit dem er längere Zeit
brieflich in Kontakt stand. Nachdem Rappard Brüssel verlassen hatte,
kehrte van Gogh im April 1881 (wohl auch aus wirtschaftlichem Grund) ins
Elternhaus nach Etten zurück. |
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Dort zeichnete er wieder neben Landschaftsmotiven
der Umgebung hauptsächlich bäuerliche Arbeiten und Arbeiter.
Im Sommer verliebte er sich in seine Cousine Kee Voss, die zu Besuch gekommen
war. Trotz abschlägiger Antwort setzte van Gogh sein Werben allzu
beharrlich fort, was zur Konfrontation mit Eltern und Verwandten führte.
Da Vincents Verhältnis zur Familie ohnedies angespannt war er galt
als Versager entstand ein Streit, der kurz nach Weihnachten 1881 mit
seinem Auszug endete. |
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Van Gogh hatte bereits im November/Dezember 1881 vier
Wochen bei dem angeheirateten Cousin Anton Mauve in Den Haag verbracht, dessen
Arbeiten er höchst schätzte und der ihn in die Aquarell- und
Ölmalerei eingeführt hatte. Nach dem Hinauswurf aus dem Elternhaus
übersiedelte van Gogh nach Den Haag und setzte die Unterweisungen bei
Mauve fort, jedoch bloß für wenige Wochen neben
künstlerischen Meinungsverschiedenheiten war auch die gesellschaftlich
inakzeptable Liaison van Goghs mit seinem Modell Sien, einer schwangeren
Gelegenheitsprostituierten, ein wesentlicher Grund für die Trennung von
seinem Lehrer. Diese Beziehung hatte auch den Druck seitens der Familie
verstärkt (nicht einmal Theo unterstützte ihn diesbezüglich,
auch konnte dieser nicht den Unterhalt einer Familie finanzieren, und das
Zusammenleben gestaltete sich demgemäß bald schwierig). Im Herbst
1883 trennte van Gogh sich von Sien, durchaus im Bewusstsein, für die
Zukunft auf eine eigene Familie zu verzichten: Wir stehen jetzt vor
dieser Tatsache meinem festen Vorsatz, tot zu sein für alles,
außer für meine Arbeit. (Brief 313 an Theo). Von diesem
Zeitpunkt an beschränkte van Gogh sich auf leichtlebige oder für ein
Geringes käufliche Frauen. |
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Nach der Trennung von Sien zog er im September in die
nordniederländische Provinz Drenthe, eine Heide- und Moorlandschaft, die
wegen ihrer malerischen Atmosphäre von Künstlern wie etwa Max
Liebermann geschätzt wurde. Im Dezember kehrte er zu seinen inzwischen in
Nuenen lebenden Eltern zurück, die ihn eher halbherzig aufnahmen. Nachdem
am 26. März 1885 der Vater gestorben war, zog van Gogh in sein nahe
gelegenes Atelier um. |
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Während der zwei Jahre, die der Maler in Nuenen
verbrachte, entstanden über 180 Gemälde, vor allem Bilder von Bauern
aus der Umgebung, aber auch zahlreiche Stillleben. Ab Ende 1884 hatte er vier
Amateure aus dem nahen Eindhoven als Schüler, die ihn jedoch nicht mit
Geld, sondern mit Mahlzeiten und Farben bezahlten. 1885 schuf er Die
Kartoffelesser, das als Hauptwerk geltende Gemälde dieser Periode. Der
Künstler litt jedoch in der Provinz unter seiner Isolation. Die für
ihn nächstgelegene Kunststadt war Antwerpen, wohin er im November 1885
aufbrach. |
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Quelle: Wikipedia am
08.08.2011 |
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Arles |
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Aus mehreren Gründen hatte van Gogh sich für
Südfrankreich entschieden. Zum einen wollte er dem nördlichen Winter
entgehen, zum anderen hoffte er, hier die blauen Töne und heiteren
Farben des Südens zu finden. Ursprünglich war Arles nur als
Zwischenstation auf dem Weg nach Marseille gedacht gewesen, wo er für Theo
kunsthändlerisch tätig werden wollte; dieser Plan wurde jedoch nicht
ausgeführt. |
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Van Gogh lebte zunächst in einer Pension. Im April
mietete er ein Atelier im so genannten Gelben Haus, wo er ab September auch
wohnte. |
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In künstlerischer Hinsicht war der Arleser Aufenthalt
besonders produktiv; in sechzehn Monaten schuf van Gogh 187 Gemälde. In
Ermanglung von Modellen wandte er sich zunächst der Landschaft zu. Nach
der Brücke von Langlois malte er im Frühling eine Serie
blühender Obstgärten und andere Motive aus der Umgebung von Arles. Im
Mai machte er einen mehrtägigen Ausflug nach Saintes-Maries-de-la-Mer, von
wo er unter anderem die Skizzen für das später angefertigte
Gemälde Fischerboote am Strand von Les Saintes-Maries mit nach Hause
brachte. |
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Nach der Trennung von Sien zog er im September in die
nordniederländische Provinz Drenthe, eine Heide- und Moorlandschaft, die
wegen ihrer malerischen Atmosphäre von Künstlern wie etwa Max
Liebermann geschätzt wurde. Im Dezember kehrte er zu seinen inzwischen in
Nuenen lebenden Eltern zurück, die ihn eher halbherzig aufnahmen. Nachdem
am 26. März 1885 der Vater gestorben war, zog van Gogh in sein nahe
gelegenes Atelier um. |
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Nach einiger Zeit begann van Gogh, Bekanntschaften zu
machen, darunter verschiedener Maler, die vorübergehend in der Gegend
lebten. Große Sympathie brachte er Eugène Boch entgegen, den er
porträtierte. Auch zu Arleser Mitbürgern entwickelten sich Kontakte,
die sich in Porträts niederschlugen. Von besonderer Bedeutung war die
Freundschaft mit dem Postmeister Joseph Roulin. Van Gogh malte sämtliche
Mitglieder der fünfköpfigen Familie Roulin mehrfach, darunter den
Postmeister allein sechsmal. |
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Quelle: Wikipedia am
08.08.2011 |
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Vincent van Gogh |
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Vincent Willem van Gogh, geboren am 30. März 1853 in
Groot-Zundert versarb am 29. Juli 1890 in Auvers-sur-Oise. Van Gogh war ein
niederländischer Maler und Zeichner; er gilt als einer der Begründer
der modernen Malerei. Nach gegenwärtigem Wissensstand hinterließ er
864 Gemälde und über 1000 Zeichnungen, die allesamt in den letzten
zehn Jahren seines Lebens entstanden sind. Sein Hauptwerk, das stilistisch dem
Post-Impressionismus zugeordnet wird, übte starken Einfluss auf
nachfolgende Künstler, vor allem die Fauves und Expressionisten, aus.
Während er zu Lebzeiten nur wenige Bilder verkaufen konnte, erzielen seine
Werke seit den 1980er-Jahren bei Auktionen Rekordpreise. Vincent van Gogh hat
einen umfangreichen Briefwechsel geführt, der eine Fülle von
Hinweisen auf sein malerisches Werk enthält und selbst von hohem
literarischem Rang ist. |
Quelle:
Wikipedia am 08.08.2011 |
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De oude toren van Nuenen - Februar - März 1884 |
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Weefgetouw met wever - Juni - Juli 1884 |
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De aardappeleters - April - Mai 1885 |
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La butte Montmartre - April - Mai 1886 |
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Rozen en pioenen - Juni 1886 |
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Rozen en pioenen (Detail) - Juni 1886 |
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Rozen en pioenen (Detail) - Juni 1886 |
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Selbstportrait - April - Juni 1887 |
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Brug de Arles (Pont de Langlouise) - Mitte März
1888 |
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De zaaier - 17. - 28. Juni 1888 |
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