Dutzende Graugäns Anser anser auf freier Wiese. Die
Graugans ist heller als die anderen grauen Gänse. Der Hals wirkt relativ
dick und durch die streifige Anordnung der Federn leicht längsgestreift.
Die Vorderflügel sind auffällig hell und der Bauch hat mehr oder
minder stark ausgeprägte schwarze Flecken. Der Schnabel ist relativ
groß und klobig. Sie erreicht eine Länge von 75 bis 90 cm, eine
Flügelspannweite von 147 bis 180 cm und ein Gewicht von 2,5 bis 4 kg.
Ganter sind dabei schwerer als Weibchen und wiegen in der Regel zwischen drei
und vier Kilogramm. Die leichteren Weibchen dagegen kommen auf zwei bis 3,5
Kilogramm. Frisch geschlüpfte Gänsejungen sind an der Oberseite
olivbraun. Dies ändert sich später zu einem schmutzigen Graubraun.
Die Bauchseite ist von einem dunklen Rahmweiß. Der Kopf, der Hals und die
Körperseiten sind grünlichgelb. Das Jugendkleid ist verglichen mit
adulten Vögeln etwas brauner. Der Bauch ist noch ohne schwarze Fleckungen.
Der Schnabel ist zunächst grau und färbt später gelblich um. Die
Füße sind olivgrau. Im 1. Jahreskleid gleichen die Jungvögel
weitgehend den Altvögeln. Sie haben lediglich nur wenige oder gar keine
schwarze Bauchfedern. Graugänse können bis zu 17 Jahre alt werden.
Bekanntester Laut ist das auch von Hausgänsen bekannte
ga-ga-ga, jedoch verfügt die sehr rufaktive Graugans über
mehr als ein Dutzend verschiedener Lautäußerungen. Dabei gibt es
individuelle Unterschiede. Einige Graugänse rufen immer in einer sehr
hohen Kopfstimme, während andere eher geräuschhaft knarrende Laute
von sich geben. Sie haben jedoch auch laut trompetende Rufe im Repertoire.
Gelegentlich kommt es zu einem duettartigen Rufen zwischen zwei Individuen,
wobei die Gänse dabei jeweils im Wechsel rufen.. |