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Europäisches Übersetzer-Kollegium |
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In einem Gebäudekomplex von fünf
denkmalgeschützten Häusern im Zentrum der Stadt befindet sich das
Europäische Übersetzer-Kollegium Nordrhein-Westfalen in Straelen
e.V.. Man kann hier nicht übersetzen lernen und auch nicht übersetzen
lassen, sondern nur übersetzen: Das Europäische
Übersetzer-Kollegium ist das weltweit erste, internationale Arbeitszentrum
für literarische Übersetzer, in dem ausländischen und deutschen
Buch-Übersetzern insgesamt 29 Appartments, Arbeitsräume und eine
110.000bändige Spezialbibliothek mit Nachschlagewerken in mehr als 270
Sprachen zur Verfügung stehen. Jährlich kommen über 750
Arbeitsgäste aus allen Teilen der Welt mit ihrem jeweiligen Projekt
dem Übersetzungsauftrag eines Verlages um die vielfältigen
Hilfsmittel des Hauses zu nutzen, aber auch um Kollegen zu treffen, miteinander
zu arbeiten und Erfahrungen und Anregungen auszutauschen. Ermöglicht wird
die Arbeit des Europäischen Übersetzer- Kollegiums vor allem durch
die Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Straelen.
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Quelle:
Stadtbroschüre |
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Pfarrkirche St. Peter und Paul |
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Die in ihren ursprünglichen Teilen romanische Pfarrkirche
bekam nach der Beschießung und Eroberung durch die Truppen des
späteren Kaisers Maximilians I. 1498 ihre bis heute die Stadtsilhouette
weithin beherrschende Gestalt mit dem gotischen Hochchor und dem Glockenturm.
Da sie vom Bildersturm nicht sehr behelligt wurde, birgt sie in ihrem Innern
eine wertvolle Sakralausstattung. Erinnert sei nur an die Antwerperner
Altäre, das Sakramentshäuschen im Chor, eine vortreffliche
Arbeit um 1500, und den romanischen Taufstein der Maas-Schelde-Schule mit
seinen urtümlich expressiven Reliefs von hoher Kraft. Der
erste Konservator der Rheinprovinz, Paul Clernen, sah in ihr das
architektonisch bedeutendste, größte und interessanteste Gotteshaus
im Kreise Geldern. Reizvoll ist auch die Lage des Gotteshauses in einem
ehemaligen Friedhofsbezirk, der heute durch eine geschlossene,
hufeisenbogenförmige Häuserzeile einen schönen Platz bildet
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Quelle:
Stadtbroschüre |
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In einem der ältesten Häuser des Stadtkerns ist seit
1992 das Straelener Stadtarchiv untergebracht. Zum Haus Kuhstraße 21, das
zwischen 1540 und 1550 erbaut wurde, gehörten eine Landwirtschaft und eine
Schenkwirtschaft. Letztere war bis 1981 in Betrieb, unter dem Namen
Landmann in Straelen bestens bekannt. Bis 1840 wurden im Haus das
zum Eigenbedarf nötige Bier gebraut und ebenfalls Schnaps gebrannt. Davon
zeugt der wuchtige in Backstein gemauerte Kamin, der u. a. als Malzdarre und
Räucheranlage genutzt wurde. |
Quelle:
Stadtbroschüre |
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Früchte des Straelener Raumes ist das
Grundmotiv für den Stein, der den Mittelpunkt dieses Brunnens darstellt.
Das Wasser sprudelt aus einer Quelle oben aus den Stein und umfließt das
gesamte Steingebilde. Der Brunnen wurde im Jahre 1989 von der UGA-Niederrhein
(Union gartenbaulicher Absatzmärkte), der heutigen Landgard,
anlässlich des 75jährigen Bestehens der Gemüseversteigerung,
gestiftet. |
Quelle:
Stadtbroschüre |
Die Kanone ist Zeuge von Straelens schwerster Zeit. Im
Achtzigjährigen Krieg von Mitte 16. bis Mitte 17. Jahrhundert wurde die
Stadt mehrfach den spanischen Landesherren entrissen. Bei einem dieser Versuche
1591 ließen die niederländischen Widersacher der Habsburger die
Kanone im Stadtgraben am Ostwall zurück. Bei Ausschachtungsarbeiten wurde
sie dort 1935 gefunden. Mitte der 70er Jahre fand sie an der
Klosterstraße und jetzt an der Ecke Gelderner Tor ihren Platz. |
Quelle:
Stadtbroschüre |
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Am 10. November 2002 war es soweit: Genau 100 Jahre nach dem
ersten Straelener Martinszug wurde den Heiligen ein Brunnen geweiht. Er
befindet sich am Mühlentor, das täglich hunderte Kinder passieren.
Fünf bronzene Kinder haben sich an ihm versammelt und freuen sich
über die Fackeln und die Straelener Motive, die sie zeigen. Die
künstlerische Ausführung des Brunnens stammt von Hans Peter Fonteyne
aus Geldern-Vernum. Den Bronzeguss führte die Kevelaerer Firma Butzon
& Bercker durch. Die Realisierung war nur möglich durch Spenden,
Sponsoring und die Eigenleistung von Straelener Handwerkern. |
Quelle:
Stadtbroschüre |
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