Huis
Bergh war Stammsitz der Herren (später Grafen) Van den Bergh. Einer der
bekanntesten Grafen war Willem van den Bergh, der 1556 Maria von Nassau,
Schwester von Wilhem von Oranien (Willem van Oranje), heiratete. 1712 starb das
Geschlecht Van den Bergh aus. Das Schloss und die zugehörigen
Besitztümer gingen über die mütterliche Linie an das deutsche
Geschlecht der Hohenzollern-Sigmaringen über.
Die
Hohenzollern brachten für ihre Besitztümer in den Niederlanden kein
großes Interesse auf. Der Grundbesitz wurde unter ihrer Herrschaft zu
großen Teilen veräußert. 1912 verkaufte Fürst Wilhelm
Huis Bergh und alle zugehörigen Rechte und Anlagen an Jan Herman van Heek.
Das war die Rettung für das alte Schloss.
Jan
Herman van Heek, ein Industrieller aus Enschede, war fasziniert vom
Mittelalter. Sein großes Interesse an dieser Zeit bestimmte die
Restaurierung des Schlosses und inspirierte ihn zum Sammeln mittelalterlicher
Kunst. 1946 übertrug Van Heek sein Eigentum der Stiftung Huis Bergh,
mit dem Ziel, das Schloss, die Kunstsammlung und die Wälder für die
nächsten Generationen zu bewahren und zugänglich zu machen.
Quelle:
www.huisbergh.nl/de/
am 22.10.2016 |