Home  Kontakt  Impressum 
über die "Macher"

Familie und Kinder
#DasPinkeKreuz
alte Fotos vom Niederrhein

 Kleve

-

Geschichte

-

Militärgeschichtliches

-

Schwanenritter

-

Schuhindustrie in Kleve

-

Sequoia im Forstgarten

-

Der Buchbinder

-

Griethausen

-

Wrack im Rhein

-

Keeken

-

Schenkenschanz
Burgen und Schlösser
  Gartenbilder  
  Goch  
  GM Vlastimil Hort  
  Grave NL  
  (De) Hoge Veluwe  
  Irrland  
  Kalkar  
  Kamp-Lintfort  
  Kempen  
  Kranenburg  
  Neukirchen-Vluyn  
  Niederrheinisches Freilichtmuseum  
  Pont  
  Reichswald  
  Rheinberg  
  Sequoiafarm  
  Stenden  
  Steprather Mühle  
  Steyl  
  Straelen  
  Uedem  
  Venray  
  Weeze  
  Wrack im Rhein  
  Xanten  
  Zyfflich  

  Sponsoren  
  Web-Links  
   
Bes.-Zaehler
 

GEO-KOORDINATEN

51,8246° N / 6.1676° O

Dies ist keine offizielle Seite
der Gemeinde Griethausen
bzw. der Stadt Kleve

 
Torfkuhle
 
 
 
 
  Die Autoren besuchten die Brücke zur Foto-Session am 17.08.2011  

smoking kills

Griethausen
Die Brücke
 

Griethausen, ein Fischerdorf direkt am Altrhein gelegen, ist ein Ortsteil der Stadt Kleve.
Bei seinem Regierungsantritt 1347 erhielt Graf Johann von Kleve von Kaiser Ludwig dem Bayern das Privileg verliehen, den Nimweger Zoll an einen beliebigen Ort des klevischen Territoriums zu verlegen. Spätestens 1357 ist die Verlegung nach Griethausen erfolgt, wo sich zuvor nur ein Gutshof befunden hatte. 1364 sind Arbeiten zur Anlage einer Stadt bei der Zollburg nachweisbar, die 1373/74 Stadtrechte erhielt. Griethausen gehörte damit zu den später 24 Städten des Herzogtums Kleve. Durch eine Verlagerung des Rheins verlor der Griethauser Zoll schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts wieder an Bedeutung. Durch Kämpfe um Schenkenschanz im 17. Jahrhundert wurde Griethausen zerstört.
Am 1. Juli 1969 wurde Griethausen nach Kleve eingemeindet.

 

Quelle: Wikipedia am 17.08.2011

 

Die Brücke von Griethausen ist einzigartig. Sie ist die älteste erhaltene Eisenbrücke in Mitteleuropa, ein Relikt aus den Anfängen der Eisenbahnära - vergessen in Kleve-Griethausen. Sie war einst Teil einer Bahnverbindung von Köln über Neuss und Kleve zu den niederländischen Nordsee-Häfen.

 
 

Quelle: DerWesten.de am 17.08.2011

 
Panorama
 

Die Griethausener Eisenbahnbrücke (auch Altrheinbrücke) bei Kleve-Griethausen ist die älteste noch erhaltene Brücke der Eisenbahn im deutschen Abschnitt des Rheines. Sie wurde 1865 von der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft mit Errichtung der Linksniederrheinischen Strecke von Köln über Neuss, Krefeld und Kleve zu den niederländischen Nordsee-Häfen gebaut und führte über einen toten Rheinarm in Richtung Elten und weiter nach Zevenaar in den Niederlanden. Der Rheinstrom wurde von einem Trajekt (Eisenbahnfähre) überquert.
Das gesamte als Stahlbau errichtete Brückenbauwerk erstreckt sich über eine Länge von 485 Meter bei einer Spannweite der Hauptöffnung von 100 Meter. Die große Länge erklärt sich aus dem im Flusstal frei zu haltenden Querschnitt für die Ableitung des Hochwassers. Das stärkste Stahlprofil an der Hauptbrücke war ein Winkelprofil mit den Maßen 110 × 110 × 15 Millimeter und Blech mit den Abmessungen 5.100 × 1.750 × 10 Millimeter. Mit diesen Materialien ist die für heutige Verhältnisse sehr feingliedrige Ausführung der Brücke zu erklären. Weiterhin ist der Werkstoff der Brücke bemerkenswert, da er aus Puddelstahl besteht. Das Material zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Gehalt an Kohlenstoff und einen hohen Gehalt an Phosphor aus. Beides beeinflusst in Verbindung mit geringen Kupfer- und Nickelanteilen die Korrosionsbeständigkeit des Werkstoffs mit der Wirkung, dass die Brücke so gut wie nicht rostet, obwohl der letzte Schutzanstrich vor nunmehr 75 Jahren aufgetragen wurde. Der Korrosionsschutzmechanismus der heute produzierten, phosphorlegierten wetterfesten Baustähle funktioniert auf ähnliche Weise. Wetterfeste Stähle bilden unter der Rostschicht eine dünne Sperrschicht aus festhaftenden Phosphaten oder Sulfaten, welche dem Material die Witterungsbeständigkeit verleiht.
Während die Fährverbindung über den Rhein bereits 1912 eingestellt worden war, wurde der Personenverkehr über die Brücke nach Griethausen noch bis 1960, der Güterverkehr zu einer in Spyck direkt am Rhein liegenden Ölmühle, bis 1987 durchgeführt. Danach wurde die Strecke einschließlich der Brücke stillgelegt. Seit einiger Zeit existieren Überlegungen, auf der gesamten Brücke einen Radweg anzulegen. Ihr hervorragender Unterhaltungszustand würde das Vorhaben sehr kostengünstig gestalten.

 

Quelle: Wikipedia am 17.08.2011

   
   

08.2011 - letzte inhaltliche Bearbeitung: 09.08.2013