GEO-KOORDINATEN |
51.60336°
N / 6.06478° O |
Adresse: Oude
Baan Nieuw Bergen |
|
|
Der Autor besuchte De Maasduinen am 10.05.2015. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Nationalpark De
Maasduinen Historie Die Region wurde
während der Weichsel-Kaltzeit und danach von den Flüssen Maas und
Rhein geprägt, die mehrfach ihr Bett änderten und hierbei Sedimente
wie Schwebstoffe, Kies und Sand ablagerten. Von einer Besiedlung bereits in
vorchristlicher Zeit zeugen einige Funde wie Pfeil- und Speerspitzen und Beile
sowie Gräberfelder und Grabhügel, von denen das Vorstengraf
(Fürstengrab) der bedeutendste ist. Eine archäologische Grabung hat
in diesem Grab bisher nicht stattgefunden. Im Jahr 1996 wurde der
Nationalpark De Hamert, der nach dem gleichnamigen Naturgebiet benannt wurde,
gegründet. Zwei Jahre später (1998) wurde der Nationalpark Richtung
Norden hin um mehr als das Doppelte seiner ursprünglichen Fläche auf
etwa 42 km² erweitert und führt seitdem den Namen De Maasduinen.
Durch weitere danach erfolgte Gebietszuwächse besitzt er heute eine
Fläche von ca. 45 km². Das Gebiet befindet sich überwiegend
in Eigentum und Verwaltung der Gemeinde Bergen, der privaten Stiftung Het
Limburgs Landschap, der staatlichen Forstverwaltung Staatsbosbeheer und im
Privatbesitz. |
|
|
|
|
|
Der Nationalpark umfasst unterschiedliche
Naturräume und Landschaftsformen und ist einer der diversifiziertesten in
den Niederlanden. An dem kurzen Uferstreifen, an dem der Park unmittelbar an
die Maas grenzt, befinden sich noch einige Feuchtwiesen. Weiter östlich
auf bereits sandigem Untergrund gibt es einige kleinere Parzellen mit Trocken-
oder Magerrasen. Östlich hiervon erstreckt sich als Hauptbestandteil des
geschützten Gebietes eine Zone aus Sichel- und Paraboldünen sowie aus
Moorflächen. Der Fluss- bzw. Binnendünengürtel, der aus dem
Flugsand der Flussablagerungen gebildet wurde, ist einer der bedeutendsten und
der längste in den Niederlanden. Diese Flächen wurden teilweise Ende
des 19. Jahrhunderts oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Befestigung mit
Nadelgehölzen bepflanzt oder besitzen die typischen Vegetationsformen von
Heidelandschaften oder Moorgebieten. Sowohl insbesondere im Westen wie im
östlichen Rand gibt es Weide- und Wiesenflächen, die von der
landwirtschaftlichen Nutzung ausgenommen sind. Als wichtigste
Fließgewässer sind die Maas und mit ganz deutlichem Abstand daneben
der Nierskanal zu nennen. Das größte stehende Gewässer ist
das
Reindersmeer, ein durch den
Abbau von Sand und Kies in den Jahren 19712001 entstandener Baggersee,
der für Freizeitaktivitäten nicht genutzt werden darf und seiner
natürlichen Weiterentwicklung überlassen ist. Es ist mittels einen
kleinen nicht schiffbaren Kanals mit dem Leukermeer, einem
weiteren heute touristisch erschlossenem Baggersee unmittelbar außerhalb
des Nationalparks und im weiteren Verlauf mit der Maas verbunden. Weitere,
deutlich kleinere Gewässer, sind aus ehemaligen Torfstichen
entstanden. |
|
|
|
|
|
Quelle: Wikipedia am 11.05.2015 |
|
|
|