Archäologische Funde belegen, dass die Gegend von Frasselt
schon in fränkischer Zeit besiedelt war. Im Lauf des Mittelalters muss die
Gegend aber wieder bewaldet gewesen sein, denn 1297 bezeichnet der Name
"Vraslo" einen Teil des Reichswaldes.
Frasselt entstand im 14. Jahrhundert als Klevisch-geldrische
Doppelrodung. Der Ort wurde als Waldhufendorf am Nordrand des Reichswaldes
angelegt. 1880-1882 wurde die Pfarrkirche St. Antonius errichtet - ein
schlichter neugotischer Bau, der im Inneren durch Wandmalereien geprägt
ist. Der 1945 von den deutschen Truppen gesprengte Kirchturm wurde nach dem
Zweiten Weltkrieg vereinfacht wiedererrichtet. |